Notice ID: 12eab971-111b-4431-b9cd-7dbb2614075c
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Bidder Requirements
s. Ziffer 2.1.: Außerdem: Die gegenwärtig 3-zügige Helmuth-James-von-Moltke- Grundschule (ca. 460 Schüler:innen und 80 Mitarbeitende / Ganztagsbetrieb) wird erweitert. Für die entstehenden Neubauten mussten Sport- und Pausenflächen teilweise rückgebaut werden. Nach Fertigstellung der Neubebauung (HOMEB 10/2025, Mehrzweckraum Frühjahr 2026) soll die zuvor existierende naturnahe Schulhofgestaltung an die neue Situation angepasst und ein teilweiser Ersatz für rückgebaute Sportflächen geschaffen werden. Als Kompensationsmaßnahme kann zusätzlich der nordwestliche Schulhofbereich (Schulhof B), der bisher als Vorplatz und Schulparkplatzbereich diente, in das Schulareal integriert und naturnah umgestaltet werden. Übergeordnetes Ziel ist die Wiederherstellung und Umgestaltung des zweigeteilten Schulhofes und die Neuentwicklung von funktionsfähigen und für Kinder anregenden Außenanlagen. Neben den funktionalen Anforderungen an die schulischen Sportaktivitäten und die Pausenerholung sollten bestehende Ansätze und noch funktionstüchtige Bereiche der z.T. naturnahen Außenanlagen-gestaltung soweit möglich in die Neuplanung integriert und weitergehende Anforderungen an die Freiflächengestaltung berücksichtigt werden. Die 2024 von der Schulgemeinschaft entwickelte Konzeptskizze sieht ein attraktives, naturnahes Außengelände mit maximaler Diversität in Material und Funktion vor, welches sowohl pädagogischen und sozialen Anforderungen als auch Aspekten der Klimaanpassung gerecht wird. Sie sieht Möglichkeiten für Unterricht im Freien und für Umweltbildung sowie vielfältige Spiel-, Bewegungs- und Erholungs-/Rückzugsangebote vor. Das Konzept wurde 2025 bereits in eine Vorentwurfsplanung (VPU) überführt, welche die verbindliche Grundlage der weiteren Planungen bildet. Ziel ist die Entwicklung des Geländes als „Schwammstadtschulhof“ mit Modellcharakter für den gesamten Bezirk. Ein zentraler Aspekt der Freiflächenplanung ist die Entkopplung der bisherigen Dachentwässerung von der Kanalisation. Das Regenwasser der Dachflächen soll gesammelt und zur Bewässerung der Freianlagen genutzt werden. Eine Machbarkeitsstudie für Regenwasserbewirtschaftung bildet zusammen mit den Ergebnissen der Vorentwurfsplanung die verbindliche Grundlage für die weitere ökologisch orientierte Planung der Schulhofumgestaltung. Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Typologie: Schulfreifläche (Schul- und Pausenhof); 2. Art der Baumaßnahme: Um-/Neugestaltung und Erweiterung; 3. Größenordnung der freiraumplanerisch zu bearbeitenden Fläche: ca. 8.610 qm; 4. Vorläufige Projektkosten (aus KGr 200 und 500 nach DIN 276; ohne Unvorhergesehenes und ohne Indexierung): rd. 2,06 Mio. € netto (darin Kosten für die Technische Ausrüstung in Höhe von vorläufig rd. 236.000,00 € netto). Die Umsetzung soll in drei Bauabschnitten entsprechend Vorgabe bei laufendem Schulbetrieb erfolgen. Ausgeschrieben sind die Leistungen der Objektplanung für Freianlagen gem. HOAI §39, Grundleistungen Leistungsphasen 1-8; Grundleistungen LPh 1 optional (sofern und soweit aus Sicht des Bieters in Ergänzung vorhandener Unterlagen erforderlich), Grundleistungen LPh 2 teilweise (soweit für die Umplanung des Freiraums im Bereich der HoMEB-Zisterne erforderlich). Daneben sollen ausgewählte Besondere Leistungen vergeben werden, darunter Kosten- und Terminmanagement für den Zuwendungsgeber, Teilnahme an Akteursbeteiligung oder auch Weiterentwicklung des Regenwasser- und Bewässerungsmanagementkonzeptes; im Einzelnen siehe Vergabeunterlagen. Für die Nutzung des Regenwassers als Betriebswasser (Bewässerung Schul-/Pausenhof) ist die Planung einer Zisterne/der Wasserentnahmetechnik im Bereich Neubau Mehrzweckraum erforderlich: Leistungen der Technischen Ausrüstung gem. HOAI §55, AGr 1 (HOAI §53), Grundleistungen Leistungsphasen 1-9 (LPh 1 und 2 sofern und soweit aus Sicht des Bieters in Ergänzung vorhandener Unterlagen erforderlich) sowie ausgewählte Besondere Leistungen. Im Rahmen des Bewerberverfahrens sind Angaben/Eignungsnachweise (Umsatz/Mitarbeiter/Referenzen) für den Leistungsbereich Objektplanung Freianlagen zu erbringen. Das für die Fachplanung der Technischen Ausrüstung zuständige Unternehmen ist erst in der 2. Stufe des Vergabeverfahrens - im Falle der Angebotsaufforderung - zu benennen (sofern die entsprechende Fachkompetenz nicht im Bewerber-/Bieterunternehmen vorhanden ist). Die vertragliche Bindung beteiligter Fachplaner, ggf. als Nachunternehmer / Unterauftragnehmer (sofern nicht im eigenen Büro vorhanden), obliegt dem für die Objektplanung Freianlagen zuständigen Unternehmen (im Falle der Auftragserteilung); es erfolgt keine zusätzliche Honorierung. Bestandteil der Honorarabfrage in der 2. Stufe des Verfahrens werden beide Leistungsbereiche (Objektplanung Freianlagen, Technische Ausrüstung). Die Vergabe erfolgt stufenweise (s.a. Ziffer 5.1.1). Optionale Leistungen: s. Ziffer 5.1.1. Gesucht wird ein Fachplanungsbüro für Landschaftsarchitektur mit Erfahrungen in der ökologischen Freiraumplanung sowie in der Beteiligung von verschiedenen Akteuren (Fachämter und Schulgemeinschaft). Voraussichtlicher Zeitrahmen: 1. Beauftragung: 05/2026; 2. Vorlage Bauplanungsunterlagen (BPU): 01.10.2026; 3. Realisierung: 06/2027 bis 10/2028; Schlussrechnung: 12/2028.
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin schreibt die Objektplanung für Freianlagen und die dazugehörige Fachplanungsleistung für Technische Ausrüstung aus. Das Projekt umfasst die Umgestaltung des Schulhofs der Helmuth-James-von-Moltke-Grundschule zur Schaffung von pädagogisch geeigneten und klimaanpassenden Außenbereichen sowie die Integration einer Regenwassernutzungsanlage. Die Vergabe erfolgt stufenweise über ein Verhandlungsverfahren, wobei die Eignung der Bieter anhand von Referenzprojekten und weiterer Kriterien bewertet wird.
Planung der Objektgestaltung von Freianlagen gemäß HOAI §39 und Fachplanung Technische Ausrüstung (Zisterne/Wasserentnahmetechnik) gemäß HOAI §55 für die Umgestaltung des Schulhofs der Helmuth-James-von-Moltke-Grundschule. Fokus liegt auf naturnahen Lösungen, Klimaanpassung und Regenwassernutzung.
Umgestaltung und Neuanlage von Freianlagen für die Helmuth-James-von-Moltke-Grundschule, inklusive der Planung einer Zisterne und Wasserentnahmetechnik zur Regenwassernutzung.