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Anforderungen an den Bieter
Das Haus Kiesselbach wurde in jetziger Form ca. im Jahr 1900 erbaut. Durch den Weiterverkauf ab dem Jahr 1906 wird das Gebäude als Wohltätigkeitsheim für die Kinder mit Atemwegserkrankungen genutzt und in den 1930er Jahren zu einem Wohnhaus umgebaut. Die Gemeinde Schobüll kauft das Gebäude im Jahr 1969 und baut zu einem Gemeindehaus (ca. 130,00 m²) um. Die Nutzung als Gemeindehaus bleibt bis jetzt und wird von allen Schobüller Vereinen sowie für die Vortragsveranstaltungen, Ausstellungen und Lesungen genutzt. Durch die Neuerrichtung von neuen gemeinschaftsgenutzten Räumen mit einem barrierefreien Zugang soll die Raumaufteilung im Haus Kiesselbach geändert und das Gebäude modernisiert werden. Der Anbau des Feuerwehrgerätehauses an das Haus Kiesselbach entstand im Jahr 1977, wobei später einige kleinere Anbauten erfolgten. Es ist geplant den Anbau abzubrechen und komplett neu zu errichten, da die vorhandenen Räumlichkeiten keine Schwarz-Weiß-Trennung aufweisen, einige Räume im sanitären Bereich fehlen und der Bestand den aktuellen Unfallverhütungsvorschriften nicht entspricht. Der Raumbedarf als Nettofläche inkl. Fahrzeughalle beträgt zurzeit 575,19 m² (Nettofläche im Bestand ca. 170,00 m²). Die Überplanung von Außenanlagen mit geänderter Ausfahrtsituation von Einsatzfahrzeugen ist in diesem Zusammenhang auch vorgesehen. Die Ausfahrt Richtung Nordseestraße aus den Fahrzeughallen soll neu angelegt werden. Die PKW-Zufahrt bleibt erhalten. Das Problem der Barrierefreiheit für das Haus Kiesselbach und gemeinschaftlichen Räumen aufgrund des Höhenunterschiedes zwischen dem Haus Kiesselbach, Anbau Feuerwache und den Außenanlagen soll in Zusammenarbeit mit dem Objektplaner gelöst werden. Die Außenanlagen weisen eine Größe von insgesamt 605,90 m² auf. Eine Differenzierung der einzelnen Flächen ist der Anlage "Raumprogramm" zu entnehmen. Bei der für die Anbauerneuerung zur Verfügung stehenden Fläche handelt sich um ein Grundstück mit reichlichem Baumbestand. Bei der Planung soll berücksichtigt werden, dass so wenig wie möglich der Baumbestand angegriffen wird. Die vollversiegelten Flächen ist auf ein Minimum zu beschränken und die zu befestigten Flächen möglichst wasserdurchlässig zu gestalten. Grundlage für die anstehende Planung ist der ermittelte Raumbedarf im Jahr 2025, der bereits mit der Unfallkassen, Feuerwehr und mit den Vereinsvertretern abgestimmt wurde. Es ist eine Gesamtinvestition von rund 2,33 Millionen EUR netto geplant. Für die Kostengruppe 500 entfallen hiervon 253.418,00 EUR netto. Durch die im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Büros sollen in der Verhandlungsphase Lösungsvorschläge gem. § 76 (2) VgV erarbeitet werden. Hierbei handelt es sich um besondere Leistungen der Grundlagenermittlung LPH 1 im Leistungsbild Freianlagen gem. §§ 38 HOAI. Die Leistungen des Bieters werden mit einem pauschalen Bearbeitungshonorar von 2.500 Euro (netto) pro Lösungsvorschlag seitens des Auftraggebers vergütet. Das voraussichtliche Leistungsbild des geforderten Lösungsvorschlags ist dem Dokument "Zuschlagsmatrix" zu entnehmen. Der Zuschlag erfolgt auf das wirtschaftlichste Angebot gemäß § 58 VgV, welches unter Berücksichtigung der in der Zuschlagsmatrix genannten Kriterien und Wichtungen insgesamt den höchsten Punktwert erreicht. Sofern mehrere Angebote vorliegen, die punktegleich sind, entscheidet über die Rangfolge der Preis. Sind zwei oder mehr Angebote sowohl hinsichtlich der erreichten Punkte und bzgl. des Preises identisch und bestbietend, wird das zuschlagerhaltende Angebot durch ein unabhängiges Gremium gelost. Der Auftraggeber behält sich gem. § 17 (11) VgV vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben. Das zu beauftragende Leistungsbild umfasst: - Leistungsphasen 2+3 der Freianlagen gem. §§ 38 HOAI gem. Vertragsentwurf (Anlage); - Leistungsphasen 4-8 der Freianlagen gem. §§ 38 HOAI gem. Vertragsentwurf (Anlage) als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen); - Besondere Leistungen in allen Leistungsphasen Freianlagen gem. §§ 38 HOAI als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen). Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch das Büro D&K drost consult GmbH aus Hamburg unterstützen und beratend begleiten.
Die Stadt Husum plant die Anbauerneuerung ihrer Feuerwache in Schobüll und die Neuerrichtung von Gemeinschaftsräumen mit barrierefreiem Zugang. Das bestehende Feuerwehrhaus soll abgerissen und modernisiert werden, um den aktuellen Vorschriften zu entsprechen und den Raumbedarf zu decken. Die Maßnahme umfasst auch die Überplanung von Außenanlagen und eine geänderte Ausfahrtsituation.
Die Planung umfasst die Erneuerung der Feuerwache Schobüll und die Neuerrichtung von Gemeinschaftsräumen mit barrierefreiem Zugang. Das bestehende Feuerwehrhaus wird abgerissen und neu errichtet, unter Berücksichtigung von Brandschutz und Schwarz-Weiß-Trennung. Die Außenanlagen werden neu gestaltet, inklusive einer geänderten Ausfahrtsituation. Besondere Beachtung findet die Barrierefreiheit und der Erhalt des Baumbestandes. Die Projektlaufzeit beträgt voraussichtlich 50 Monate.
Die Stadt Husum beabsichtigt die Anbauerneuerung der Feuerwache sowie die Neuerrichtung von gemeinschaftlichen Räumen wie barrierefreie WC´s, und Garderobe als Anbindung zum Gemeindehaus zu errichten, angepasst an die Bedürfnisse der Feuerwehr und an die Nutzer des Hauses Kiesselbach. Ferner soll das bereits erstellte Sanierungskonzept für das Haus Kiesselbach bei der Planung berücksichtigt werden.