Ausschreibung
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Die Entsorgungs-Betriebe der Stadt Ulm beabsichtigen in den Jahren 2026/2027 den Alten Oststadtsammler in der Olgastraße mittels geschlossenen Sanierungstechniken zu ertüchtigen. In einem ersten Bauabschnitt (BA West) soll nun der Alte Oststadtsammler vom Bahnhofvorplatz bis Höhe Landgericht ausgeführt werden. Geforderte Qualifikationen umfassen SIVV-Schein, MVAS 99 sowie Güteschutz Kanalbau für Beschichtung und Injektionen. Mindestumsatz 2.8 Mio EUR pro Jahr über 3 Jahre. Mindestens 3 Referenzen mit je 350.000 EUR brutto. Berufshaftpflichtversicherung mit 5 Mio EUR.
Sanierung des Alten Oststadtsammlers in der Olgastraße. Erneuerung mittels geschlossener Sanierungstechniken. Bauabschnitt West vom Bahnhofvorplatz bis Höhe Landgericht.
Anforderungen an den Bieter
- Nachweis über die Eintragung in das Handelsregister durch Vorlage eines aktuellen Registerauszuges. Sollte keine Pflicht zur Eintragung ins Handelsregister bestehen, ist alternativ die Eintragung in ein Berufsregister vorzulegen.
- Der durchschnittliche Jahresumsatz der vergangenen 3 Jahre gemäß FB 124 Eigenerklärung muss bei mindestens 2.800.000 € in jedem Geschäftsjahr betragen.
- Erklärung gem. § 6e EU Abs. 6 Nr. 2 VOB/A, dass das Unternehmen zahlungsfähig ist und ein Insolvenzverfahren oder ein ähnliches Verfahren weder beantragt noch eröffnet worden ist, die Eröffnung eines solchen Verfahrens nicht mangels Masse abgelehnt worden ist, und sich das Unternehmen weder im Verfahren der Liquidation befindet noch seine Tätigkeit nicht eingestellt hat. Bei Bewerbergemeinschaften ist zu erklären, dass im Falle einer Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes eine Bietergemeinschaft gebildet wird. Von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft ist zu erklären, dass bei Bildung einer Bietergemeinschaft und einer folgenden Zuschlagserteilung eine gesamtschuldnerische Haftung vereinbart wird.
- Es werden 3 Referenzen zu Baumaßnahmen der Betoninstandsetzung von begehbaren Abwasserkanälen durch manuelle Zementmörtel-Beschichtung und/oder Zementmörtel-Injektionen, gefordert. Die anrechenbaren Baukosten müssen mindestens EUR 350.000 € brutto betragen. Die Inbetriebnahme/Fertigstellung muss nach dem 01.01.2020 erfolgt sein. Bitte nutzen Sie für alle 3 Referenzen jeweils das den Unterlagen beigefügte Formblatt 444_Referenz-bescheinigung. Referenzgeber muss auch Hauptauftragnehmer sein.
- Nachweis folgender Qualifikationen: SIVV-Schein (Betoninstandsetzung), MVAS 99 (Verkehrssicherung), Güteschutz Kanalbau S42.2 (Händische Beschichtung), Güteschutz Kanalbau S42.3 (Injektionen)
- Bitte reichen Sie einen aktuellen Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von mindestens 5.000.000 € für Personenschäden und 5.000.000 € für Sach- und Vermögensschäden je Versicherungsfall oder eine Erklärung einer Versicherungsgesellschaft, im Auftragsfall einen entsprechenden Versicherungsschutz mit dem Auftragnehmer innerhalb von zwei Wochen nach Erteilung des Zuschlags zu schließen, ein. Eine Einreichung einer geringeren Summe führt zum Ausschluss aus dem Verfahren! Der Versicherungsschutz muss je Versicherungsfall mindestens zu den zuvor angegebenen Mindestversicherungssummen über die gesamte Vertragslaufzeit aufrecht erhalten bleiben. Dieser Nachweis ist bei Bietergemeinschaften von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen und auch von einem eventuellen Eignungsleiher.
Rollenqualifikationen
- SIVV-Schein (Betoninstandsetzung)
- MVAS 99 (Verkehrssicherung)
- Güteschutz Kanalbau S42.2 (Händische Beschichtung)
- Güteschutz Kanalbau S42.3 (Injektionen)