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Anforderungen an den Bieter
Regierungspräsidium Tübingen - Dienstsitz Riedlingen Referat 53.1 - Landesbetrieb Gewässer Pfaffengasse 10 88499 Riedlingen
Das Regierungspräsidium Tübingen vergibt Planungsleistungen für die Sanierung des Donauabschnitts auf Höhe der Erbacher Seenplatte. Die Leistungen umfassen Objektplanung für Ingenieurbauwerke (Dammsanierung) und Freianlagen (Gewässerstrukturverbesserung) sowie örtliche Bauüberwachung. Ziel ist die Erhöhung des Hochwasserschutzes und die Verbesserung des ökologischen Zustands der Donau.
Planungsleistungen für die Sanierung eines Donauabschnitts (ca. 1,2 km) bei Erbach, inklusive Dammsanierung (ca. 0,6 km) und Verbesserung der Gewässerökologie (ca. 1,2 km). Beinhaltet auch Bauüberwachung.
Das Regierungspräsidium Tübingen beabsichtigt die Sanierung des Donauabschnitts auf Höhe der Erbacher Seenplatte auf einer Länge von ca. 1,2 km. Hierzu sind entsprechende Planungsleistungen zur erbringen. Die ausgeschriebenen Planungsleistungen umfassen: Objektplanung Ingenieurbauwerk (Dammsanierung auf ca. 0,6 km); Objektplanung Freianlagen (Verbesserung der Gewässerstruktur auf ca. 1,2 km); Besondere Leistungen (örtliche Bauüberwachung Ingenieurbauwerke). Für alle Planungsleistungen liegen bisher nur Voruntersuchungen (Damm: geotechnische Untersuchung und Standsicherheitsbetrachtung / Rahmenplanung aus der Landesstudie Gewässerökologie) vor. Sie werden jeweils bis zur Fertigstellung ausgeschrieben. Der Donaudamm "Erbach Seenplatte B" ist ein 950 m langer Teilabschnitt der Hochwasserschutzlinie Erbach der die Stadt Erbach vor einem 200-jährlichen Donauhochwasser schützt. Im Zuge der landesweiten Priorisierung der landeseigenen Hochwasserschutzdämme wurde der o. g. Abschnitt als sanierungsbedürftig eingestuft. Die im weiteren Verlauf durchgeführte geotechnische Untersuchung und Standsicherheitsbetrachtung ergaben, dass der insgesamt 950 m lange Dammabschnitt auf einer Länge von rund 530 m sanierungsbedürftig ist. Laut Gutachten ist wasserseitig teilweise eine Erosionssperre notwendig. Luftseitig wird in Teilen im Deichschulterbereich eine Konstruktion in Form einer voll in den Untergrund eingespannten, nicht gestützten Spundwand vorgeschlagen. Die Freianlagenplanung zur Verbesserung der Gewässerökologie ist auf Grundlage der abgeschlossenen Rahmenplanung aus der Landesstudie Gewässerökologie auszuarbeiten. Primär auf der rechten Gewässerseite sind demnach Gewässerverzweigungen herzustellen und Strukturelemente wie Inseln sowie Buhnen mit überwiegendem Totholzanteil einzubringen. Der ökologische Maßnahmenbereich erstreckt sich insgesamt auf etwa 1250 m Länge von Fkm 2596+000 bis Fkm 2597+250. Der zu erwartende Materialabtrag aus der ökologischen Umgestaltung wird voraussichtlich zusätzliches Retentionsvolumen an der Donau schaffen und die Wasserspiegellagen somit beeinflussen. Dies kann sich auf die Anforderungen an das Ingenieurbauwerk zur Dammsanierung auswirken. Aufgrund dessen eine ganzheitliche Bearbeitung des Vorhabens unbedingt notwendig ist.