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Anforderungen an den Bieter
Die Beauftragung erfolgt stufenweise, zunächst die Erbringung der Leistungsstufe 1. Die Auftraggeberin beabsichtigt, dem Auftragnehmer bei Fortsetzung der Planung und Durchführung der Baumaßnahme weitere Leistungen einzeln oder im Ganzen zu übertragen. Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf die Beauftragung weiterer Stufen und im Falle der Nichtbeauftragung auch keinen Vergütungs- und/oder Schadensersatzanspruch. Aus der stufenweisen Beauftragung allein kann der Auftrag- nehmer keinen Anspruch auf Erhöhung des Honorars oder auf Schadensersatz ableiten.
Gesucht wird ein BIM Qualitätsmanager für den Neubau der Feuerwache 1 in Köln. Die Aufgabe umfasst die Überwachung und Qualitätssicherung der BIM-Prozesse während der Planungs- und Ausführungsphasen. Es sind Leistungen in Anlehnung an die AHO BIM Projektstufen 1-4 (HOAI Lph 1-8) zu erbringen. Das Projekt beinhaltet den Abbruch von Bestandsgebäuden, archäologische Untersuchungen und den Neubau der Feuer- und Rettungswache inklusive Ausweichleitstelle und Räumlichkeiten für die Einsatzleitung.
Gesucht wird ein BIM Qualitätsmanager für den Neubau der Feuerwache 1 in Köln. Aufgaben umfassen die Qualitätssicherung und Steuerung von BIM-Prozessen. Leistungsumfang nach AHO/HOAI Projektstufen 1-4 (Lph 1-8). Das Projekt beinhaltet Abbruch, archäologische Untersuchungen und Neubau, inkl. Ausweichleitstelle und Räumlichkeiten für Einsatzleitung/Krisenstab.
Die Feuer- und Rettungswache 1 in der Kölner Innenstadt gehört mit fast 40.000 Einsätzen im Jahr zu den am häufigsten alarmierten Wachen im Stadtgebiet. Ihr zentraler Standort im Einsatzschwerpunkt Innenstadt ermöglicht nicht nur kurze Fahrzeiten im eigenen Einsatzgebiet, sondern auch schnelle Unterstützungsmöglich- keiten für benachbarte Feuer- und Rettungswachen. Die Bestandsgebäude entsprechen nicht mehr den Ansprüchen an eine moderne und zukunftsorientierte Feuer- und Rettungswache. Aufgrund der wachsenden Anforde- rungen an die Gefahrenabwehr sind die Kapazitätsgrenzen der bestehenden Feuer- und Rettungswache 1 erreicht. Die 1962 eröffnete Wache war für 60 Personen ausgelegt. Inzwischen sind es rund 260 Mitarbeitende, deren Zahl aufgrund des stetig steigenden Einsatzaufkommens weiterwachsen wird. In einer Großschadenslage mit Ausfall der Hauptleitstelle sind folgende Mitarbeiter pro Schicht zu erwarten: 51 Mitarbeiter*innen Feuer und Rettungswache, 29 Mitarbeiter*innen Ausweichleitstelle, 20 Mitarbeiter*innen Einsatzleitung, 20 Mitarbeiter*innen Krisenstab: Gesamt 120 Mitarbeiter*innen. Im Juni 2020 hat der Rat der Stadt Köln dem Neubau der Feuer- und Rettungswache 1 in der Kölner Innenstadt zugestimmt. Dazu hat die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln ein VgV Verhandlungsverfahren mit vorgelagertem Planungswettbewerb für Generalplanerteams als zweiphasigen nichtoffenen, anonymen, städtebaulichen und hochbaulichen Realisierungswettbewerb nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW) 2013 ausgelobt. In den ersten Schritten werden die Bestandsgebäude in Gänze abgebrochen und Archäologische Untersuchungen durchgeführt. Im Anschluss daran wird der Neubau realisiert. Nach der Leistungsphase 4 wird durch den Generalplaner eine Funktionale Leistungsbeschreibung inklusive Leitdetails erstellt. Die Bauausführung wird von einem Generalunternehmer übernommen. Das Projekt rund um den Neubau der Feuer- und Rettungswache 1 wird in vier Teilprojekte aufgeteilt: 1. Abbruch 2. Archäologische Untersuchungen 3. Optional: projektbezogenes B-Plan Verfahren 4. Neubau Der Neubau beinhaltet 3 Hauptbestandteile - die Feuer- und Rettungswache, die Ausweichleitstelle sowie Räumlichkeiten für die Einsatzleitung und den Krisenstab. Insgesamt werden Flächen für mindestens 19 Stellplätze für Einsatzfahrzeuge sowie die dazugehörigen Arbeits-, Ruhe- und Sozialräume, Flächen für die Ausweichleitstelle, Räumlichkeiten für die Einsatzleitung und den Krisenstab sowie optional Büroflächen für die Branddirektion und Dienstwohnungen für 12 zukünftige Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr zuzüglich der entsprechenden Technikflächen benötigt. Das Gesamtprojekt umfasst - rund 9.600 m² NUF - rund 13.800 m² BGF - rund 56.300 m³ BRI Es ist beabsichtigt den Neubau mit BIM darzustellen. Neben Generalplaner und Generalunternehmer sind an den verschiedenen Teilprojekten zahlreiche weitere Projektbeteiligte beteiligt. Insbesondere sind hier folgende Projektbeteiligte zu nennen: Abbruchingenieur, Römisch-Germanisches Museum, Verkehrsplaner et cetera und Ämter, wie zum Beispiel Bauaufsichtsamt, Stadtplanungsamt et cetera Die Bauherrin beabsichtigt, die Planung des Neubaus von Beginn an mit der BIM-Methodik umzusetzen. Hierfür sucht die Auftraggeberin einen BIM - Qualitätsmanager. Es ist vorgesehen den BIM-Manager sowie den BIM-Gesamtkoordinator beim Generalplaner anzusiedeln. Der BIM-gestützte Planungsprozess soll von Beginn an darauf ausgerichtet werden, dass im Ergebnis neben einem hervorragenden Gebäude auch ein digitales Gebäudemodell vorliegt, über das das gesamte Facility-Management einschließlich der Instandhaltung des Gebäudes unterstützt und umgesetzt werden kann. Die spezifischen Leistungspflichten des Auftragnehmers umfassen die in der Anlage zu § 5 enthaltenen Leistungen und gliedern sich in folgende Leistungsstufen: Leistungsstufe 1: in Anlehnung an die AHO (BIM) Projektstufe 1, Planung, (hier: Lph 1) und in Anlehnung an die AHO (BIM) Projektstufe 2, Planung (hier: Lph 2-3) Leistungsstufe 2: in Anlehnung an die AHO (BIM) Projektstufe 2, Planung (hier: Lph 4) und in Anlehnung an die AHO (BIM) Projektstufe 3, Ausführungsvorbereitung (hier: Lph 6-7) Leistungsstufe 3: in Anlehnung an die AHO (BIM) Projektstufe 3 und in Anlehnung an die AHO (BIM) Ausführungsvorbereitung (hier: Lph 5) Leistungsstufe 4: in Anlehnung an die AHO (BIM) Projektstufe 4, Ausführung (hier: Lph 8) Die erste Beauftragungsstufe erfolgt bis Leistungsphase 3. Eine Weiterbeauftragung über Leistungsphase 3 hinaus erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der politischen Gremien. Sofern keine Weiterbeauftragung über die Leistungsphase 3 hinaus erfolgt, besteht kein Anspruch auf Schadenersatz. Die vollständige Beschreibung der Beschaffung ist in Anlage 1 zur Auftragsbekannt- machung aufgeführt und ist zu beachten.