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Anforderungen an den Bieter
Allgemein: Das historische und denkmalgeschützte Bauwerk; Bauzeit 1936-38, ist ein weitspannendes Stahlbetontragwerk mit Hauptbindersystem und Tragrippen für das circa 8 cm starke, parabelförmige Gewölbehaus (siehe HIG Ingenieurgesellschaft mbH, Sanierungskonzept Großmarkthalle, 29.02.2024). Witterungseinflüsse haben im Laufe der Jahrzehnte erhebliche Schäden, wie eine Karbonatisierung des Betons, sowie Korrosion und Querschnittsschwächung der Stahlarmierung verursacht. Vor allem die besonders der Witterung ausgesetzte Westfassade weist ein deutliches Schadensbild mit Hohllagen durch Feuchtigkeitseintritt und Substanzverlust am Beton bis hin zu freiliegenden und korrodierenden Stahlarmierungen auf. Das Schadensbild der Hallen-Doppelbinder ist in erster Linie einer dort innenliegenden, zeitweise defekten Dachentwässerung zuzuschreiben. Es wurde bereits eine erste Sicherungsmaßnahme mittels Verschraubung von U-Stählen an einer Fassaden-Lisene durchgeführt. Seit 2021 wird ein Monitoring des Bauwerkes durchgeführt und dokumentiert und zwar jährlich in den Jahren 2021 bis 2023; ab 2024 wird ein halbjährliches Monitoring vorgenommen. Maßnahmenbeschreibung: Das historische und denkmalgeschützte Bauwerk ist vollständig aus Stahlbeton errichtet. Fortwährende Witterungseinflüsse haben im Laufe der Jahrzehnte eine teilweise starke oberflächliche Karbonatisierung des Betons und die Entstehung von Hohllagen verursacht. Diese wurden bereits im Zuge der Untersuchungen entfernt, so dass die Stahlkorrosion und Querschnittsschwächung der Stahlarmierung sichtbar wurde. Die gesamte Stahlbeton-Hallenkonstruktion soll stahlbetontechnisch instandgesetzt, beziehungsweise generell substanzerhaltend saniert werden. Eine konstruktive Brandschutzertüchtigung ist nicht beabsichtigt. Die Arbeiten umfassen die Stahlbetonsanierung an West- und Ostfassade, Oberflächenbehandlungen der Flächentragwerke und Binder, beziehungsweise Doppelbinder, sowie die Sanierung der Obergaden und der Sheddach Konstruktion der Fensteranlagen der Nordseite. Die Arbeiten sollen nach Angabe des untersuchenden Tragwerksplaners nach der Technische Regel Instandhaltung von Betonbauwerken (TR Instandhaltung), Teil 1 und Teil 2 (Stand Mai 2020), ausgeführt werden. Neben der hier angestrebten Stahlbetonsanierung ist parallel eine tragwerksplanerische Untersuchung und Überprüfung der Standsicherheit durch einen qualifizierten Fachplaner beabsichtigt. Vorbereitend wurden betontechnologische und tragwerksplanerische Untersuchungen durchgeführt. Die Ergebnisse der Bestandsuntersuchungen bilden die Grundlage für das hier vorliegende Sanierungskonzept von HIG Ingenieurgesellschaft mbH. Das Gesamtbauwerk ist ab 2026 nicht mehr in Vermietung und kann uneingeschränkt für den Baubetrieb genutzt werden. Die Arbeiten sollen an der am stärksten geschädigten Westfassade beginnen. Die vor- und nachbereitenden Arbeiten an der hier durch die Stahlbetonsanierung betroffene Elektroinstallation, der RWA- und Brandmeldeanlage werden von entsprechenden Fachbetrieben unter Koordination eines Büros für technische Gebäudeausrüstung durchgeführt. Die gesamte Stahlbetonkonstruktion soll entsprechend des vorliegenden Sanierungskonzeptes instandgesetzt werden, so dass ein Substanzerhalt zur späteren architektonischen Revitalisierung der Markthalle geplant und ausgeführt werden kann. In ersten Planungsüberlegungen soll die Markthalle mit ihren Nebengebäuden denkmalgerecht in ein vitales neues Stadtviertel "Parkstadt Süd" als zentrales, stadtraumbestimmendes Element mit unterschiedlichen, bisher noch nicht bekannten Nutzungen integriert werden. Beauftragung: Die Beauftragung erfolgt stufenweise, zunächst die Leistungsphasen 2 und 3. Ein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht. Die Leistungen sollen nach Stundenaufwand vergütet werden. Eine detaillierte Beschreibung der Beschaffung und die Zuschlagskriterien sind in Anlage 1 zur Auftragsbekanntmachung aufgeführt, diese ist zwingend zu beachten. Für den Teilnahmeantrag ist das Bewerbungsformular (Teilnahemantrag_OPL_Grossmarkt) zu verwenden.
Die Stadt Köln sucht Leistungen der Objektplanung für Ingenieurbauwerke zur Stahlbeton-Sanierung der Großmarkthalle. Die historische und denkmalgeschützte Halle weist erhebliche Schäden durch Witterungseinflüsse auf. Die Sanierung umfasst Betonreparaturen, Oberflächenbehandlungen und die Instandsetzung der Fassaden und Tragwerke. Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
Sanierung eines denkmalgeschützten Stahlbeton-Ingenieurbauwerks (Großmarkthalle Köln) mit umfassenden Betonschäden durch Witterungseinflüsse. Maßnahmen umfassen die Instandsetzung von Fassaden, Tragwerken und Dachkonstruktionen gemäß TR Instandhaltung. Fokus auf Substanserhalt und Vorbereitung für zukünftige Revitalisierung. Beauftragung stufenweise mit Schwerpunkt auf Leistungsphasen 2 und 3.
Das historische und denkmalgeschützte Bauwerk (Bauzeit 1936-38) ist ein weitspannendes Stahlbetontragwerk. Witterungseinflüsse haben zu Schäden wie Karbonatisierung des Betons und Korrosion der Stahlarmierung geführt. Die gesamte Stahlbeton-Hallenkonstruktion soll instandgesetzt und substanzerhaltend saniert werden. Die Arbeiten umfassen die Stahlbetonsanierung an West- und Ostfassade, Oberflächenbehandlungen der Flächentragwerke und Binder sowie die Sanierung der Obergaden und Sheddachkonstruktion. Die Arbeiten sollen nach der Technischen Regel Instandhaltung von Betonbauwerken (TR Instandhaltung) ausgeführt werden.