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Anforderungen an den Bieter
Rollenqualifikationen
Die Rahmenvereinbarung wird zunächst für eine Dauer von einem Jahr geschlossen. Erfolgt keine Kündigung, verlängert sich die Vereinbarung automatisch um jeweils ein weiteres Jahr. Die Kündigung hat jeweils spätestens drei Monate vor Ablauf der laufenden Vertragsperiode schriftlich zu erfolgen. Die Verlängerung erfolgt höchstens dreimal. Die maximale Vertragslaufzeit beträgt somit vier Jahre. Bitte beachten Sie, dass die Laufzeit der Rahmenvereinbarung maßgeblich für alle auf ihrer Grundlage geschlossenen Verträge ist. Dies bedeutet insbesondere, dass gegebenenfalls abgeschlossene Softwarepflegeverträge parallel zur Laufzeit der Rahmenvereinbarung laufen und spätestens mit deren Ende ebenfalls auslaufen.
Die Universität Heidelberg schreibt Dienstleistungen im Bereich Identity- und Access-Management (IAM) aus. Ziel ist die Konzeption, Implementierung und Weiterentwicklung einer standortübergreifenden Lösung zur Verwaltung digitaler Identitäten und Berechtigungen. Die Umsetzung basiert auf der Open-Source-Software MidPoint.
Die Universität Heidelberg vergibt eine Rahmenvereinbarung für Dienstleistungen im Bereich Identity- und Access-Management (IAM). Der Auftrag umfasst die Anpassung, Entwicklung und Pflege der Open-Source-Software MidPoint. Die Lösung soll die Verwaltung digitaler Identitäten und Berechtigungen zentralisieren und automatisieren. Es werden verschiedene Umgebungen (Entwicklung, Test, Produktiv) bereitgestellt, aber keine Cloud-Umgebungen des Auftragnehmers. Die Rahmenvereinbarung hat eine maximale Laufzeit von 48 Monaten mit einem geschätzten Volumen von 1,4 Mio. EUR, erweiterbar auf 2,1 Mio. EUR.
Die Universität Heidelberg beabsichtigt, eine Rahmenvereinbarung für Dienstleistungen im Bereich Identity- und Access-Management (IAM) abzuschließen. Ziel dieser Vereinbarung ist die Beauftragung eines qualifizierten Dienstleisters mit der Konzeption, Implementierung, Anpassung und Weiterentwicklung einer einheitlichen, standortübergreifenden und IT-gestützten Lösung zur Verwaltung digitaler Identitäten und deren Berechtigungen. Das Aufgabengebiet gliedert sich in folgende Bereiche: - Teil A: Rahmenvereinbarung zur Anpassung der Open-Source-Software - Teil B: Rahmenvereinbarung über Entwicklungsleistungen - Teil C: Rahmenvereinbarung über Pflegeleistungen Die Umsetzung muss auf Basis der Open-Source-Software MidPoint des Herstellers Evolveum s.r.o. erfolgen und soll die automatisierte Pflege, Verteilung und Verwaltung von Benutzerkonten, Gruppen, Rollen und Berechtigungen innerhalb der universitären IT-Systemlandschaft ermöglichen. Die Open-Source-Software Midpoint wird auf Hardware und den virtualisierten Servern des Universitätsrechenzentrum betrieben. Es werden dazu mindestens drei Umgebungen (für Entwicklung, Test- und Produktivsystem) zur Verfügung gestellt. Es ist nicht zulässig die Software auf einer Cloud Umgebung des Auftragnehmers dem Auftraggeber zur Verfügung zu stellen. Durch die Einführung einer zentralen IAM-Lösung sollen Effizienz, Transparenz und Sicherheit in der Benutzerverwaltung deutlich erhöht sowie die Anforderungen aus IT-Governance, Datenschutz und Compliance nachhaltig erfüllt werden. Innerhalb der Rahmenvereinbarung sind insbesondere folgende Leistungen vorgesehen: - Implementierung, Konfiguration und Anpassung der IAM-Software MidPoint - Anbindung relevanter Quell- und Zielsysteme - Modellierung von Geschäftsregeln und -prozessen - Migration von Bestandsdaten und Ablösung bestehender Systeme - Bereitstellung eines Self-Service-Portals für dezentrale IT-Beauftragte und Administratoren Teil A - Rahmenvereinbarung zur Anpassung der Open-Source-Software Teil A der Rahmenvereinbarung umfasst die Initialimplementierung und Anpassung der Open-Source-Software MidPoint an die technischen und organisatorischen Anforderungen der Universität Heidelberg. Hierzu zählen insbesondere die Einrichtung der Systemumgebung, die Anpassung grundlegender Module und Schnittstellen, die Einbindung relevanter Quell- und Zielsysteme sowie die Erstellung der erforderlichen technischen und betrieblichen Dokumentation. Ziel ist die Bereitstellung einer funktionsfähigen IAM-Grundplattform als Basis für den weiteren Ausbau im Rahmen der Entwicklungs- und Pflegeleistungen. Teil B - Rahmenvereinbarung über Entwicklungsleistungen Der weitere Ausbau bezieht sich auf den Ausbau und die Weiterentwicklung des Identity- und Access-Managements der Universität Heidelberg auf Basis der Open-Source-Software MidPoint (Evolveum s.r.o.). Dieser Leistungsbereich bildet Teil B der Rahmenvereinbarung und umfasst die Bereitstellung von Entwicklungs- und Implementierungsleistungen, insbesondere zur Einführung neuer Funktionen, Anpassung bestehender Module sowie zur fortlaufenden Optimierung der technischen und prozessualen Komponenten der IAM-Lösung. Dazu zählen unter anderem: - Prozessberatung, Consulting, Implementierung neuer Use Cases sowie Unterstützung im laufenden Betrieb, - Erstellung von Migrationskonzepten, Migration von LDAP-Systemen, Entwicklung von Daten- und Rollenkonzepten sowie Beratung zu Joiner-Mover-Leaver-Prozessen, - Erweiterung des Benutzerinterfaces mit zusätzlichen Funktionen und Prozessen. Die hier genannten Leistungen sind nicht abschließend; sie dienen als beispielhafte Beschreibung der innerhalb von Teil B möglichen Entwicklungs- und Anpassungsaufgaben. Diese Leistungen können nach Ablauf der ersten sechs Monate bei Bedarf im Rahmen der Rahmenvereinbarung abgerufen werden. Die konkreten Abrufe erfolgen abhängig vom jeweiligen Bedarf und beziehen sich auf Leistungen aus dem beschriebenen Themenbereich des Identity- und Access-Managements. Teil C - Rahmenvereinbarung über Pflegeleistungen Teil C der Rahmenvereinbarung umfasst die laufende Pflege und Wartung der auf Basis von MidPoint implementierten IAM-Lösung. Ziel ist die Sicherstellung eines stabilen und kontinuierlich funktionsfähigen Betriebs sowie die Einspielung von Updates, Fehlerkorrekturen und sicherheitsrelevanten Anpassungen. Die Beauftragung einzelner Leistungen aus den oben beschriebenen Teilen A, B und C der Rahmenvereinbarung erfolgt bedarfsbezogen und projektabhängig durch den Auftraggeber im Rahmen der jeweils geltenden Vertragsbedingungen. Die Universität Heidelberg legt besonderen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Auftragnehmer, um eine zukunftssichere, skalierbare und wartbare Lösung zu etablieren, die den komplexen Anforderungen einer modernen Forschungs- und Bildungseinrichtung gerecht wird. Für die maximal Laufzeit von 48 Monaten wird ein geschätztes Auftragsvolumen in Höhe von ca. 1.400.000 EUR (netto) für die komplette Rahmenvereinbarung zugrunde gelegt. Der Auftraggeber behält sich vor, das geschätzte Auftragsvolumen optional, um bis zu 50 % auf 2.100.000 EUR netto zu erhöhen. Dies bedeutet, dass die Rahmenvereinbarung endet, sobald das maximale Auftragsvolumen erreicht ist oder mit Ablauf der vereinbarten Vertragslaufzeit von 48 Monaten - je nachdem, welches Ereignis zuerst eintritt. Die angegebenen Werte dienen der Orientierung und Planung und stellen keine verbindliche Abnahmeverpflichtung dar.